Ein vom Projektträger NEDO des Industrieministeriums unterstütztes Projekt sieht vor, an einer bereits existierenden Windkraft-Anlage in Hokkaido ein neuartiges Geschäftsmodell zur Nutzung überschüssiger Windenergie als Wärme zu erproben. Dabei will man vorausberechnen, welcher Teil der Windenergie bei unterschiedlicher Nachfrage und Wetterschwankungen stabil im Grid verkauft werden kann, und die Überschußenergie zur Erzeugung von H2 nutzen. Dieser wird durch Hydrierung von Toluol zu Methylcyclohexan besser transportfähig gemacht. Am Zielort wird dehydriert, der Wasserstoff mit LPG vermischt und zur Wärmeerzeugung verwendet. Später könnten anstelle dieses letzten Schritts auch Brennstoffzellen direkt mit „grünem H2“ gespeist werden (nicht Teil dieses Projekts).
Projektpartner sind Toyota Tsusho, Kawasaki Heavy Industries, NTT Facilities, HRein Energy, Technova Co. und das Muroran Institute of Technology in Hokkaido.
Japan tests next step towards green hydrogen“