Schanghai lässt sich ein Stammzellforschungszentrum bauen – von Japan!

Allerdings geht es dabei nur um die Energiesteuerung des Gebäudes, aber die hat es in sich. Die Energieversorgung für 16.000 m2 Laborfläche benötigt 55,3 TJoule/Jahr und erfolgt durch Geothermie. Das Energiemanagent erfolgt durch ein Energiemanagement-System im internationalen Standard IEEE 1888. Die Hocheffizienz-LED-Leuchten werden im Standby-Modus kabellos über Bewegungssensoren abgedunkelt. Energie zur Luftkühlung spart man durch Inverter-Kühler ein und gleicht mit einem variabel gesteuerten Fluß des Luftstroms aus, der auch eine Turbo-Funktion für schnelles Kühlen enthält. Die Luftfeuchtigkeit reguliert man mit Trockenmitteln, was beim Kühlen Energie spart. Und warmes Wasser wird rückgeführt und zum Heizen verwendet.

Der Auftrag kommt vom Shanghai Institute of Advanced Studies und wurde als Demonstrationsprojekt vom japanischen METI (Projektträger NEDO) mit dem japanischen Architekturbüro Yasui und den Unternehmen Pacific Consultants und Sanki Engineering realisiert. Eine einjährige Testphase soll nun zeigen, ob die Vorgaben – 40 % Energie-Einsparung im Vergleich zum Energieverbrauch vergleichbarer Einrichtungen – auch eingehalten werden. Meine Prognose: sie werden es.

Bild- und informationsquelle: NEDO Pressemitteilung vom 21. 7. 2017

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