Analyse von Japans Science and Technology Agency (JST): China wird zur globalen Wissenschafts- und Technologiemacht

Die Zahl der Patentanmeldungen in China überschritt 2015 erstmals eine Million und stieg bis 2016 auf 1.339.000, mehr als doppelt so viele wie die etwa 600.000 aus den USA und mehr als das Vierfache der 318.000 japanischen Anmeldungen; der Anteil Chinas an den Patentanmeldungen in der Welt lag bei über 40 %. Patente zu wissenschaftlichen Grundlagenpatente werden durch die Verbesserung der S&T-Kapazitäten in China immer häufiger. Die Zahl der Patentanmeldungen chinesischer Universitäten betrug 137.000 oder 12,4 % und damit das 19-fache der 7223 Fälle Japans (2,3 %). Die chinesische Universität mit der höchsten Zahl der Patentanmeldungen im Jahr 2016 war die Zhejiang Universität mit 1.730 Fällen, die Tokyo University mit 331 Fällen. Anders als in Japan gehören mehr als 65 % aller Hochschulpatente den Anmeldern. Das Budget der Universitäten betrug 25 Trillionen Yen im Vergleich zu 9 Trillionen Yen japanischer Universitäten, die Zahl der Forscher betrug 1,48 Millionen in China, fast doppelt so viele wie 840.000 in Japan. Unter den Top10 der am häufigsten zitierten Publikationen kamen 19.000 aus China, also 2,5 mal mehr als aus Japan (7000). Startups aus Universitäten gab es 5279 Unternehmen in China, das dreifache der 1773 Startups in Japan

Yoshimitsu Arai, Vortrag auf dem JST Chinese IP Study Symposium, 11. September 2017

Most popular posts: